Aus Fragmenten gebrauchter, bunt gewürfelter Zeitschriften, entstehen Farbbcollagen in kleinem Format, freie Kompositionen aus Farbschnipseln, aus
Form, Gestalt und Fläche. Strukturen und Texturen werden in ein luzides Raster, farbige rhythmische Linien, eingefasst. Es ergibt sich eine verschwommene Ordnung, die teils im Spiel, teils dem
Zufall überlassen, gesprengt. Die Freiheit des künstlerischen Tuns – aber auch das bloße Gefühl, den Schnipsel an diese oder jene Position zu setzen, ergibt sich aus der Erfahrung des täglichen
Sehens und Beobachtens und das Vertrauen auf eine unsichtbare Ordnung der Welt. So sind die Collagen und Kompositionen, Fragmente erlebter Realität und einst gelebten
Traums.
Text und Collagen:
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